Beschreibung

[…] Dieser Pfeifentabak besteht in einer recht einfach gehaltenen Mischung aus Virginia Bright Leaf und pechschwarzem Carolina Cavendish, der in einer zwei Tonnen starken Presse unter heißem Dampf erzeugt wird. Durch kleine Zugaben von Perique sowie Turkish Dubec entsteht ein pikant milder Pfeifentabak, der bis zum Ende seine süßlichen bis erfrischenden Aromen entfaltet.

Quelle: cigarworld.de

Eigene Bewertung

☆☆☆☆☆

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Persönliche Eindrücke

Also außer, dass entgegen dem, was man so mancherorts lesen kann, keinerlei Orient drin ist, hat er eine wunderschöne, beschissene whiskey-artige (kein Vanille!) Aromatisierung drauf. So richtig schön scharf im Geruch und im Geschmack beißend und das macht ihn neben seinem flachen Geschmacksprofil zu meinem persönlichen Ober-Fehlkauf 2021. Super Brandverhalten: in der Pfeife, in der Nase, auf der Zunge. Schmutz digga! Unrauchbar der Scheiß, ganz ehrlich. Einfach nur zum Technik üben und das auch nur mit Bedacht.

Wobei, jetzt nach ein paar Monaten im Glas konnte er etwas trocknen. Er hat nicht nur viel (nicht alles, aber viel) von seinem bissigen Geruch verloren, nein, man könnte sogar soweit gehen zu behaupten, er hätte Geschmack entwickelt. Nun zeigt er sich also doch noch von einer rauchbaren Seite, aber geschmacklich kommt er nicht aus dem Bereich „Danke für die Erfahrung, diesen Blend geraucht haben zu dürfen; reicht mir erstmal. Was steht als nächstes auf der Liste?“ raus.

Nach fast einem halben Jahr im billigen, nicht 100%ig luftdichten Honigglas muss der Tabak fast nicht mehr trocknen. Gut, ich habe ihm auch viel Zeit an der frischen Luft gegönnt. Draußen geraucht macht der Blend weniger Probleme als drinnen. Nicht, dass er jetzt einer Offenbarung gleichkäme – das sei Ferne – aber draußen nervt die nach wie vor bissige Aromatisierung nicht ganz so, wie drinnen. Es ist endlich vollbracht und die 50 g sind leer. Mein Resümee: Durchschnittsblend; war/ist ne Erfahrung; muss nicht wieder sein.