Vier neue Blends, allesamt aromatisierte Latakiablends und somit alle Hybride. Ich habe sie alle probiert, einsortiert und für mich bewertet. Hier ist mein persönliches Ranking:
- MacLochain (Geranium, Vanille, Honig)
- Cochmondt (Vanille, Karamell, Tonka)
- Buchstoun (Himbeere, Waldkräuter)
- Livinghardt (Johannisbeere, Vanille)
Wie bin ich zu dieser persönlichen Einschätzung gelangt?
Geranium kannte ich vorher noch nicht, insofern, als dass ich nicht wusste, was mich geschmacklich erwartet. MacLochain hat meinen Geschmack durchaus getroffen, darum kommt er auf Platz 1.
Der Cochmondt ist gut geraten, auch wenn mich die Beschreibung der zugesetzten Aromen nicht gerade vom Hocker gehauen hat. Es liest sich irgendwie gewöhnlich, aber das Wissen darum, dass es sich um einen Latakia-Hybriden handelt, überdeckt das gleich wieder.
Bouchstoun. Im Gegensatz zum vierten Platz glänzt dieser Blend durch eine Aromatisierung, die so herrlich hintergründig daherkommt, dass man sie mit einem klassischen Dänen gleichsetzen könnte. Wirklich außergewöhnlich (und) lecker.
Livinghardt – mein neues Kryptonit. Leider zeichnet sich dieses Johannisbeer-Aroma-Ersatz-Derivat für mich besonders dadurch aus, dass es sich so am Mundstück absetzt, dass die ganze Pfeifenladung über eine richtig fiese Säure vom Mundstück in den Mundraum abgegeben wird. Wie ein altes, pflegebedürftiges Ebonitmundstück. Schade, da der Grundblend ausgerechnet der opulenteste der Reihe ist. So gar nicht mein Geschmack.