Die Leiden des jungen Admins – Sprachkenntnisse

Um eine spanische Speisekarte zu verstehen kann es von Vorteil sein, Kenntnisse der Kultur, gerne mit dem Schwerpunkt auf dem Kulinarischen und eben auch der Sprache zu haben.

Wenn man im Internet unterwegs ist, könnte man in die Situation geraten, gewisse Fähigkeiten im Bereich der englischen Sprache vorweisen zu müssen.

Bei Wein kann man auch schon mal zur guten, alten Google-Übersetzer-App greifen, ja das kann vorkommen.

Am einfachsten ist es, wenn man sich gar nicht erst in solche Situationen bringt. Direkt danach kommt, sich ihnen zu entziehen. Und zu Guter letzt bleibt die Leugnung. Die wiederum kann recht unterschiedlich in ihrem “Gewicht“ ausfallen.

Opa (* 1930) nennt alle Arten von Parfüms oder auch After Shaves „Stinkemuff“. Und das meint er gar nicht böse oder in sonst einer Weise emotional gesteuert, er nennt es einfach so und lächelt dabei. Andere machen andere Sachen. Anders. Ganz anders.

Aber wie dem auch sei, wer sich deutschsprachige Texte durchliest und dabei kein Deutsch kann, so jemand braucht auch am Ende nicht rumheulen, wenn er den Inhalt nicht erfasst hat.

Es ist ja auch nicht des Vergehen des Künstlers, dessen Werk aus nur zwei farbigen Strichen auf einer sonst weißen Leinwand besteht, dass es dem Blinden nicht “zusagt“. Oder ist es des Autors Verantwortung, dass wenn er ein Kochbuch für fleischhaltige Gerichte schreibt, all diejenigen, die kein Fleisch mögen, nichts mit diesem Kochbuch anzufangen wissen? Ist eine 0-Sterne-Bewertung eines solchen Kochbuchs mit dem Kommentar “Fleisch is kacke!“ ernst zu nehmen? Ich sage nein. Aber es gibt sie, diese Menschen, die allen Ernstes glauben, sie könnten auf diese Weise irgendetwas erreichen.

Leider ist die Kraft, die von größeren Gruppen dummer Menschen ausgeht, nicht zu unterschätzen. Dennoch muss es sie geben; die Evolution will es so.