
Schnelle Fakten
- Typ: Dänisch
- Enthaltene Rohtabake: Virginia, Burley, Black Cavendish
- Schnitt: Coarse Cut
- Stärke: sehr leicht
- Aroma/Aromatisierung: Hagebuttentee/süß, marzipanig, vielleicht auch noch Kirsche und garantiert mit Vanille
- Charakter/Geschmack: unaufgeregt, ruhig, fast schon beliebig/mild, vielleicht schon flach mit Anklängen von Clan oder irgendwas mit Kokos
- Raumnote: sehr angenehm
Beschreibung
Da diese Probe eine Blindverkostung ist, liegen mir zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Herstellerangaben zu diesem Blend vor.
Quelle: –
Eigene Bewertung
★☆☆☆☆
Persönliche Eindrücke
Eigentlich ist es mir egal, aber heute mache ich eine Ausnahme und gehe neben dem Blend auch auf das Zubehör ein – Der Blend ist, wie im Bild zu sehen, mit meiner alten Dr. Boston „Bravo“ und Falkum-Filtern geraucht worden und falls es einen Unterschied machen sollte – ich habe nur Pfeifenstreichhölzer und kein Feuerzeug zum Zünden genommen. Eine hervorragend konditionierte Probe – nicht bröselig trocken, sondern mit gerade noch so viel Feuchtigkeit, dass die Aromatisierung nicht verloren geht. Auch von der Menge her, als wenn da jemand gewusst hätte, wie groß meine Pfeifen im Durchschnitt sind, super. Nach der ersten Verkostung habe ich noch ziemlich exakt die Hälfte im Probenbeutel und darf ein zweites Mal testen. Aber davon mal ab – den Cut und die Rohtabake zu erkennen ist ein Leichtes; deutlich schwieriger ist es für mich, den Namen des Blends zu erraten, weil es ein Aromat ist. Trotz oder vielleicht auch gerade wegen vieler Jahre Erfahrung steht mir nur seltenst der Sinn nach etwas nicht Naturnahen. Und entsprechend kann ich nur sagen, dass mich der Blend vom Geruch her an Hagebuttentee erinnert, mich vom Geschmack her mit seiner kirschig-marzipanig-kokos-clanigen Art nicht wirklich abholt, insgesamt leicht ist und eine angenehme Raumnote hat. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass dieser Blend nicht unbedingt irgendein Nischenprodukt ist, sondern durchaus bekannt sein könnte und auch einen gewissen Fankreis hat, daher sage ich ganz liebevoll „Das ist bestimmt ein guter und bekannter Blend, aber meins ist es definitiv nicht.“ Und welcher Blend das jetzt genau ist, das weiß ich auch nicht, dafür habe ich zu wenig Erfahrung mit Aromaten. Ich habe aber etwas recherchiert und gebe als mögliche Blends einmal „Smooth Sailing“ von Ashton oder aber „Caribbean“ von John Aylesbury an.